SEIT 100 JAHREN ELEKTROTECHNISCHER FORTSCHRITT

Sehr geehrte Geschäftspartner,
liebe Freunde und Mitarbeiter!

100 Jahre Reiher. Die Erfolgsgeschichte eines innovativen Unternehmens aus Braunschweig schreibt sich seit nunmehr einem Jahrhundert kontinuierlich fort. 2019 ist unser Jubiläumsjahr. Ein willkommener Anlass, einen Blick auf die wechselhafte Historie unseres Unternehmens zu werfen. Haben Sie eigentlich gewusst, dass lediglich 5 Prozent aller Firmen in Deutschland ihr 100-jähriges Bestehen feiern können? Wir gehören dazu. Darauf sind wir schon ein wenig stolz.

Der Aufbau des Betriebes nach den Wirren des 1. Weltkrieges war überaus mutig und für die Gründer Raimund und Wilhelm Reiher nicht immer leicht. Seit jenen Anfangsjahren hat Reiher viele Höhen und Tiefen erlebt. Große Herausforderungen waren neben dem permanenten technischen Fortschritt die Öffnung der Weltmärkte, die immer noch einen zunehmenden globalen Wettbewerb mit sich bringt. Als Familienunternehmen haben wir uns stets erfolgreich diesen Herausforderungen gestellt. Heute gehört die Reiher GmbH zu den richtungsweisenden Unternehmender Branche weltweit.

Es ist daher an der Zeit, mich bei Ihnen herzlich zu bedanken für die intensive und zum großen Teil über Jahre andauernde und positive Zusammenarbeit. Ich bin zuversichtlich, dass Reiher auch in Zeiten des technologischen Umbruchs und der Digitalisierung gemeinsam mit Ihnen bedeutend zur Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Wirtschaft beitragen wird.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Chronik und grüße Sie mit den besten Wünschen für Ihre Zukunft!
Jörg Böger
Geschäftsführer

1919

GRÜNDER MIT UNTERNEHMERGEIST

Es gehörten Mut und Optimismus dazu, gleich nach dem 1. Weltkrieg ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Brüder Wilhelm und Raimund Reiher vereinten beide positiven Eigenschaften auf sich und wagten am 3. Dezember 1919 den Schritt in die Selbstständigkeit.

Mit einem Startkapital von 20.000 Reichsmark, plus einer Aufstockung durch die Verwandtschaft, begannen sie in der Reichsstraße 39 zu Braunschweig mit der Produktion von Elektro- und Industriebedarfs-Artikeln sowie der Fabrikation von Porzellanprodukten speziell für die Elektroindustrie.

Raimund Reiher (1884–1967) und Wilhelm Reiher (1889–1982).
Unter ihrer Leitung arbeiteten im Hausgeschäft vier Angestellte und
je nach Auftragslage mehrere Heimarbeiter.

1923

PRODUKTIONSBEGINN VON DUROPLAST UND ANDEREN PRESSTEILEN

Der Unternehmensstart war gelungen. Nach wenigen Jahren wurde der Firmensitz
an den Riddagshäuser Weg verlagert. Dort boten sich ausreichend Flächen zum
Aufstellen der ersten Handspindelpressen. Damit konnten endlich auch Pressteile
aus Duroplasten und anderen Materialien hergestellt werden.

1923|24

GRÜNDUNG EINER AKTIENGESELLSCHAFT

Der wirtschaftliche Aufschwung des Unternehmens zwang Anfang der zwanziger Jahre des zurückliegenden Jahrhunderts zu weiteren Investitionen. Zur Kapitalbeschaffung wurde 1923 die Aktiengesellschaft für Elektrotechnik Braunschweig – kurz AGFE – gegründet, die man jedoch schon 1937 in eine Kommanditgesellschaft umwandelte.

Der erste Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft aus dem Jahre 1924 weist ein Stammkapital von 40.000 Reichsmark sowie eine Bilanzsumme von 57.000 Reichsmark aus. Vorsitzender des Aufsichtsrates war damals Dr. Hermann Pinckernelle.

Ein neues Kapitel der noch jungen Firmengeschichte war aufgeschlagen. Aber längst stand das heute so traditionsreiche Unternehmen auf solidem Fundament. Basis für den weiteren Fortschritt in den Folgejahren.

Generalversammlung der Aktiengesellschaft,
am 18. Dezember 1925 in Hamburg notariell
beurkundet.

Reiher_Osram_1926

1926

ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT MIT OSRAM

Bereits 1919 hatten sich die drei größten Glühlampenhersteller der damaligen Zeit, Siemens & Halske, AEG und Deutsche Gasglühlicht AG zur OSRAM GmbH KG zusammengeschlossen. Eine Verbindung, die jahrzehntelang marktbestimmend sein sollte. Der Fantasiename OSRAM ist eine Wortschöpfung aus den beiden Werkstoffen Osmium und Wolfram. Beide sind für die Fertigung von Glühlampen unerlässlich.

Schon bald nach der OSRAM-Gründung entwickelte sich eine rege Zusammenarbeit zwischen der neuen Gesellschaft und Reiher in Braunschweig. Für den großen Kunden fertigte man Linestrafassungen für Linienlampen, Leuchten und Lichterketten für die Weihnachtsbaumbeleuchtung. Die Geschäftsverbindung war über lange Zeit intensiv und für beide Seiten zukunftsweisend. Erst die Weiterentwicklung hin zu LED-Leuchten am Anfang der 2000er Jahre führte zu einer deutlichen Umstrukturierung in der Reiher-Produktion. Die außergewöhnlich hohe Bedeutung des Kunden OSRAM verblasste allmählich.

1938

AUF EXPANSIONSKURS
IN LEHNDORF

Anfang der 1930er Jahre entschlossen sich die Brüder Reiher, weiter auf Expansion zu setzen. Sie suchten nach einem geeignet großen Grundstück in Braunschweig und fanden es im Stadtteil Lehndorf. An der hochmoderne Fertigungs- undSaarbrückener Straße entstanden Verwaltungsgebäude, entworfen vom Architekten Friedrich Wilhelm Kraemer, der später mit der sogenannten „Braunschweiger Schule“ bekannt wurde.

Der neu konzipierte Betrieb gliedert sich seither in die zwei Abteilungen Roh- und Fertigfabrikation. Während in der Rohfabrikation die dort eingesetzten Maschinen damals produktionsbedingt einen starken Schmutz- und Staubanfall erzeugten, herrschte in der Fertigfabrikation im Wesentlichen der Handbetrieb für die Feinmontage vor. Für diese beiden grundverschiedenen Produktionsvorgänge wurden zwei separate Gebäudekomplexe errichtet – durch eine überdachte Durchfahrt miteinander verbunden, um sämtliche zu beiden Bereichen gehörenden Räume auf kurzen, wetterunabhängigen Wegen erreichen zu können. Architektonisch in jenen Jahren richtungsweisend.

1938

MONTAGE VON LICHTERKETTEN

Auch bei der Montage von Lichterketten war damals Handarbeit gefragt. Das historische Foto zeigt einen stolzen Firmeninhaber, der in seiner modernen Fertigungshalle seinen 25 Mitarbeiterinnen mit gutem Rat zur Seite steht.

Die Arbeitsplätze für filigranere Montagen waren mit einer individuellen Arbeitsplatzbeleuchtung ausgestattet. Für frühere Verhältnisse ein Luxus, der die Arbeitsplätze bei Reiher begehrenswert machte.

In der neuen Lehndorfer Produktionsstätte standen elf hydraulische Duroplast-Pressen auf dem aktuellen Stand der Technik. Jeweils zwei Mitarbeiter bedienten bei der halbautomatischen Fertigung diese modernen Pressen.

1945

NEUANFANG NACH KRIEGSENDE

Die Betriebsanlagen erlitten im Oktober 1944 schwere Kriegsschäden. Dennoch bekam die Reiher KG bereits im Mai 1945, also recht bald nach Beendigung des 2. Weltkrieges, von der englischen Militäradministration die Genehmigung auf Widerruf, den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen. Die Erlaubnis zur erneuten Betriebseröffnung wurde per Urkunde durch die Industrieund Handelskammer Braunschweig mitgeteilt.

Die Produktionserlaubnis erteilten die Engländer allerdings erst am 31. Dezember 1945. Sie umfasste Lampen, Fassungen, Stecker, Baldachine und Formteile. Die monatlichen Fertigungsmengen wurden exakt vorgeschrieben und mussten genau eingehalten werden.

1954|55

KONZENTRATION AUF DIE ELEKTROINDUSTRIE

In Europa begann der Wiederaufbau. Auch in Deutschland entwickelte sich die Elektroindustrie rasant. Bei Reiher erschien 1954 ein zweisprachiger Katalog über dringend benötigte „Elektro-Installations-Materialien aus Kunstharzpreßstoff“, der unter anderem die Bedeutung des Exportes nach Großbritannien in jenen Jahren veranschaulicht.

Der Angebotskatalog enthielt eine erstaunliche Produktpalette, bestehend aus zweiteiligen Steckern, Kupplungen mit Abdeckplatten, Gerätesteckern mit Federkontakten, Normal-Edison Bakelit-Fassungen E27 und Deckenfassungen mit hohem Ring E27. Verarbeitet wurde bei Reiher der damals weltberühmte Werkstoff Bakelite.

1964 bis 1973

NEUE MÄNNER PRÄGEN
DAS UNTERNEHMEN

Nach den Erfolgen der Aufbaujahre wurde das Unternehmen Ende 1963 zur Gebr. Reiher GmbH. In den Folgejahren stellte sich die Frage nach der Unternehmensnachfolge.

Der frühere Mitarbeiter Ing. Oswald Herchert konnte 1964 als Gesellschafter und weiterer Geschäftsführer gewonnen werden. Allerdings musste er schon 1971 krankheitsbedingt seine Tätigkeit aufgeben.

Ihm folgte im Januar 1973 Ing. Horst Böger als neuer Gesellschafter und Geschäftsführer. Er beeinflusste mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kunststoffbranche und mit hohem Know-How maßgeblich die Modernisierung der Fertigung und Verarbeitung von in jenen Jahren neuen thermoplastischen Kunststoffen.

Beide Männer prägten entscheidend das Unternehmen Reiher und sorgten für eine beständige Expansion des Unternehmens.

 

Ing. Oswald Herchert und Ing. Horst Böger

1975

REVOLUTION SPRITZGUSS

Mitte der 1970er Jahre verdrängte das Spritzgießen zunehmend das bisher übliche Pressen. In der Verarbeitungstechnologie kam dies einer Revolution gleich. Außerdem verschwanden etwa zeitgleich die Duroplasten vom Markt und Thermoplasten traten ihren Siegeszug an. Im Unternehmen Reiher waren daher erhebliche Investitionen in Entwicklung, Konstruktion und Maschinentechnik notwendig.

Werkstoffgerechte Konstruktionen für den individuellen Einsatz funktionsgerechter Kunststoffteile gewannen in immer mehr Branchen wesentlich an Bedeutung. Weltweite Vorreiter waren hier die Automobilhersteller. Hier erschloss sich Reiher eine neue lukrative Kundenklientel. Das Braunschweiger Unternehmen machte sich durch die fachkundige Beratung über Einsatzmöglichkeiten von speziell konstruierten Kunststoffteilen und deren Serienfertigung bei einer Vielzahl von Industriezweigen einen hervorragenden Namen.

In der neuen Lehndorfer Produktionsstätte standen elf hydraulische Duroplast-Pressen auf dem aktuellen Stand der Technik. Jeweils zwei Mitarbeiter bedienten bei der halbautomatischen Fertigung diese modernen Pressen.

1975

REVOLUTION SPRITZGUSS

Mitte der 1970er Jahre verdrängte das Spritzgießen zunehmend das bisher übliche Pressen. In der Verarbeitungstechnologie kam dies einer Revolution gleich. Außerdem verschwanden etwa zeitgleich die Duroplasten vom Markt und Thermoplasten traten ihren Siegeszug an. Im Unternehmen Reiher waren daher erhebliche Investitionen in Entwicklung, Konstruktion und Maschinentechnik notwendig.

Werkstoffgerechte Konstruktionen für den individuellen Einsatz funktionsgerechter Kunststoffteile gewannen in immer mehr Branchen wesentlich an Bedeutung. Weltweite Vorreiter waren hier die Automobilhersteller. Hier erschloss sich Reiher eine neue lukrative Kundenklientel. Das Braunschweiger Unternehmen machte sich durch die fachkundige Beratung über Einsatzmöglichkeiten von speziell konstruierten Kunststoffteilen und deren Serienfertigung bei einer Vielzahl von Industriezweigen einen hervorragenden Namen.

1979

60 JAHRE REIHER

1979 feierte das Unternehmen Reiher die 60. Wiederkehr des Gründungstages am 3. Dezember 1919. Stolz konnte man auf eine inzwischen lange und erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Die abgebildete Glückwunschkarte kam von der Firma OSRAM, einem treuen Kunden der ersten Jahre. Weitere namhafte Unternehmen und Institutionen reihten sich in den Kreis der Gratulanten ein: Hentges & Schmidt, der Gesamtverband der kunststoffverarbeitenden Industrie e.V. (ZVEI) und das Gaudlitz-Werk Coburg, um nur drei zu nennen.

Ausgeruht haben sich Geschäftsleitung und Mitarbeiter des Traditionsunternehmens in Braunschweig auf den ihnen dargebrachten Lorbeeren nicht. Die Erfolgsgeschichte ging weiter …

1984

AUSGEZEICHNETE AUSBILDUNG

Seit vielen Jahren kümmert sich die 1990 in Reiher GmbH umbenannte Firma intensiv um die Förderung der beruflichen Ausbildung. Für ihr hohes Engagement wurde das Unternehmen bereits 1984 vom Gesamtverband der kunststoffverarbeitenden Industrie geehrt. Ing. Horst Böger nahm die Auszeichnung seinerzeit aus der Hand des Staatsministers Heribert Reitz entgegen.

Noch heute hat die Ausbildung von jungen Fachkräften bei Reiher einen außerordentlichen Stellenwert. Der jetzige Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Jörg Böger, ist ehrenamtlich Vorsitzender des Prüfungsausschusses „Industriemeister für Kunststoff- und Kautschuktechnik“ bei der IHK Braunschweig.

1980

ERFOLGSPROGRAMM
LICHTERKETTEN

Über viele Jahrzehnte hinweg galt Reiher als bedeutender Produzent von Lichterketten in Deutschland.

Ein aufwendig gestalteter Katalog präsentierte Anfang der 1980er Jahre das komplette Programm aus diesem Marktsegment. In jener Zeit erreichte die Fertigung von hochwertigen Lichterketten ihren wirtschaftlichen Höhepunkt. Das Reiher-Programm umfasste E14- und E7-Fassungen, Ketten für den Innen- und Außenbereich, Kleinkerzen- und Schaftlampen in unterschiedlichen Varianten.

1988|95

PROJEKT E56 – AUTOMATISCHE
FERTIGUNG VON LICHTERKETTEN

Mit dem Projekt E56 behauptete Reiher noch einmal die Vormachtstellung für Lichterketten im europäischen Markt.

Mit ihm wurde die Realisierung einer weitgehend automatischen Fertigung entwickelt und in Betrieb genommen. Automatische Handingsprozesse wurden sinnvoll in die spritzgießtechnische Verarbeitung integriert. Dadurch war Reiher in der Lage, vorübergehend dem asiatischen Preisdruck entgegen zu wirken. Jahre später allerdings machte sich zunehmend der Wettbewerb aus fernöstlichen Ländern bemerkbar. In Deutschland und Europa ließen sich Lichterketten nicht mehr wettbewerbsfähig herstellen. 2003 wurde daher die Produktion von Lichterketten bei Reiher eingestellt.

In der neuen Lehndorfer Produktionsstätte standen elf hydraulische Duroplast-Pressen auf dem aktuellen Stand der Technik. Jeweils zwei Mitarbeiter bedienten bei der halbautomatischen Fertigung diese modernen Pressen.

1997|99

DIE NÄCHSTE GENERATION
ÜBERNIMMT VERANTWORTUNG

1993 trat der Sohn von Ing. Horst Böger, Dipl.-Ing. Jörg Böger, als Gesellschafter in das Unternehmen ein. Zunächst als Geschäftsführerassistent, ab 1. Juli 1994 als Prokurist. Im Januar 1999 wurde er zum Geschäftsführer bestellt. Ein Generationswechsel an der Unternehmensspitze war reibungslos vollzogen.

In seiner Eigenschaft als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen besuchte der spätere Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Gerhard Schröder, die Reiher GmbH. Im Gespräch mit Horst und Jörg Böger konnte er sich vom großen Fertigungs- Know-How des Braunschweiger Unternehmens überzeugen.

2014

UMFASSENDE AUTOMATISIERUNG

Der Markt entwickelt sich permanent weiter. Hybridbauteile sind immer häufiger gefragt. Rechtzeitig investierte Reiher 2014 in die weitestgehend automatisierte Fertigung von derartigen Hybridbauteilen. Mit der Anschaffung dieser Anlage tätigte das Unternehmen die größte Investition in der langen Firmengeschichte.

Dies wiederum führte zu einer erheblichen Kapazitätssteigerung, einer deutlich verbesserten und sichereren Fertigung, verbunden mit einer beträchtlichen Steigerung des Qualitätsniveaus.
Damit sind und bleiben die Produkte aus dem Hause Reiher weltweit konkurrenzfähig.

Die neue Produktionsanlage von Kunststoff/Messing-Bauteilen mit vollautomatischer Zuführung und Entnahme führt durch deutlich kürzere Fertigungszyklen zu entscheidenden Kapazitätssprüngen. Der Materialausstoß wird erhöht, die Produktionskosten werden gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert.

In der neuen Lehndorfer Produktionsstätte standen elf hydraulische Duroplast-Pressen auf dem aktuellen Stand der Technik. Jeweils zwei Mitarbeiter bedienten bei der halbautomatischen Fertigung diese modernen Pressen.

AUF DEN WICHTIGEN
MÄRKTEN PRÄSENT

Schon seit Jahrzehnten beteiligt sich Reiher an wesentlichen Messen der Branche. Es begann in den 1930er Jahren in Leipzig und setzte sich auf der Hannover Messe Industrie, der „K“ in Düsseldorf mit Schwerpunkt in den Bereichen technische Artikel und Komponenten fort.

Für das in den letzten Jahren hinzugekommene Produktsegment „Phototherapie“, in dem Reiher hochwertige Lichttherapiegeräte zur medizinischen Behandlung von jahreszeitlich bedingten Depressionen oder Schlafstörungen entwickelt und vertreibt, beteiligt sich das Unternehmen an bedeutenden Ausstellungen und Kongressen.

2019

ZUKUNFTSWEISEND: 3D-DRUCK

Auch heute ist Reiher richtungsweisend und stets auf dem aktuellen Stand der Technik. Die Additive Fertigung entwickelt sich rasant. Die werkzeuglose Formgebung wurde Wirklichkeit. Für die Verarbeitung von Kunststoffen und metallischen Werkstoffen gibt es bereits neue revolutionäre Möglichkeiten. Reiher hat sich auf diesen Entwicklungsschritt rechtzeitig eingestellt.

So bieten die Spezialisten aus Braunschweig zum Beispiel Prototypen auf Basis des 3D-Druckes an. Diese innovative Fertigungstechnologie wird bei Reiher kontinuierlich weiterentwickelt um schon in absehbarer Zeit serientaugliche Teile additiv fertigen zu können. Damit macht sich das Unternehmen Reiher heute schon fit für die Märkte von morgen.

AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT

Nach den Erfolgen der Aufbaujahre wurde das Unternehmen Ende 1963 zur Gebr. Reiher GmbH. In den Folgejahren stellte sich die Frage nach der Unternehmensnachfolge.

100 Jahre Reiher – zehn Jahrzehnte elektrotechnischer Fortschritt. Und es geht weiter! Innovative Konzepte zur Realisierung aller Anforderungen an Komponenten und Baugruppen zur Erlangung eines optimalen Produktnutzens und zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit stehen auch künftig im Fokus dieses Unternehmens. Zum Vorteil für die Kunden. Auf dem Weg in die Zukunft sind die Experten der Reiher GmbH heute und morgen einen wichtigen Schritt voraus!